Strand Sellin Strand Sellin
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Geschichte Sellin

Geschichte
Ostseebad Sellin

Von kleinen Grünbach zum attraktiven Ostseebad

Wer weiß schon, dass Sellin eigentlich Grünbach hieß. Diesen Ortsnamen vermutet man eher im Erzgebirge oder in Thüringen. Richtig ist jedoch, dass der Name Sellin vom slawischen „Zelinische beke“ abstammt, wobei „Zelino“ für grün und „bek“ für Bach steht. 1295 wurde der Ort unter diesem Namen erstmals urkundlich erwähnt.

Bis 1325 dänisch regiert, stand der Ort danach unter der Herrschaft der pommerschen Herzöge. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 führten die Schweden bis 1815 das herrschaftliche Zepter, bis auch Sellin wie ganz Rügen in preußische Herrschaft überging. Besitzrechtlich gehörte der Ort über Jahrhunderte den Putbuser Fürsten.

Ab 1880 entwickelte sich in Sellin der Badebetrieb und begann die Entwicklung zum mondänen Badeort. Erbaut wurden das Warmbad und der Kurpark sowie die evangelische Gnadenkirche und die katholische Kirche Maria Meeresstern. Wie in anderen Seebädern an der Ostsee entwickelte sich auch in Sellin die prächtige Bäderarchitektur. Eine erste Seebrücke erhielt der Ort 1906, die 1925 erneuert und nach der Zerstörung in den Kriegsjahren 1941/42 erst 1998 als Wahrzeichen des Ortes in alter Pracht wiedereröffnet wurde.

Zu DDR-Zeiten gehörte Sellin zu den begehrtesten Badeorten des Landes. Hier befanden sich FDGB- und betriebseigene Ferienheime und Zeltlager, die teils aus den Enteignungen im Rahmen der “Aktion Rose“ hervorgingen und bis zur politischen Wende 1989 Bestand hatten. Ab 1990 wurde die Bausubstanz des Ortes schrittweise erneuert und viele Gebäude einer aufwendigen Sanierung und Restaurierung unterzogen wurden.

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