St.-Jacobi-Kirche Gingst St.-Jacobi-Kirche Gingst
St.-Jacobi-Kirche Gingst
St.-Jacobi-Kirche Gingst

St.-Jacobi-Kirche Gingst

Kirchen & Klöster, Backsteingotik
Gingst

Zweitgrößter Kirchenbau Rügens

Nach der St.-Marien-Kirche in Bergen ist die Pfarrkirche St. Jacobi der zweitgrößte Kirchenbau der Insel Rügen. Das Gotteshaus ist dem Heiligen Jacob, dem Schutzpatron der Pilger und einiger Handwerksgilden, geweiht. Die Entstehung der Kirche geht etwa auf die Zeit um 1300 zurück, wie der eingezogene Chor beweist. Das dreischiffige Langhaus soll etwa 100 Jahre später erbaut worden sein. Der quadratische Kirchturm befindet sich an der Westseite. Der ursprüngliche Turm aus der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde bei einem Brand 1699 zerstört. Ebenfalls um 1450 entstand eine Kapelle, die das südliche Seitenschiff nach Osten erweiterte. An der Südwand befinden sich zwei Sonnenuhren.
 
Das Inventar weist neben barocken Grundformen bereits Details des Klassizismus auf. Es stammt aus der Zeit nach dem Großbrand von 1726. Sehenswert sind die hölzerne Kanzel, die Patronatsstühle und der Altaraufsatz von 1776 mit einer Widmungsinschrift im Sockel. Im Altarblatt sind ein Gemälde über die Himmelfahrt Christi sowie eine Räderuhr eingefügt. Darüber befindet sich eine Engelwolke mit dem Auge Gottes.
 
Die konvex geschwungene Orgelempore stammt aus dem zu Ende gehenden 18. Jahrhundert. Die Orgel wurde 1790 von Orgelbaumeister Christian Kindt aus Stralsund. Sie hat einen Prospekt, der mit Zopfstildekor, Posaunenengel, zwei Amphoren und Schrifttafeln verziert ist.
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