Simon Oslender Trio - Jazz in der Totenkirche - Totenkirche Treysa
Kraan - Jazz in der Totenkirche - Totenkirche Treysa - Schwalmstadt
28.06.2025, 20:30 Uhr
Seit den frühen 70er-Jahren weiß diese Band, was sie will. Kraan werkeln beständig und nach diversen Pausen wieder ausdauernd daran, Jazz und Rock auf ihre kongeniale Art und Weise zu verbinden. Die Band entwickelte sich in den 70er- und 80er-Jahren zu den wichtigsten Vertretern der Kraut- und Jazz-Rock-Szene. Nach einem zwischenzeitlichen Split und zahlreichen Besetzungswechseln sind die drei Gründungsmitglieder Hellmut Hattler (Bass), Peter Wolbrandt (Gitarre) und Jan Fride (Schlagzeug) bereits seit einigen Jahren wieder aktiv und begeistern ihr Publikum wie eh und je.
Von Beginn ihrer Karriere an hatten Kraan ein Händchen dafür, bekannte Musik- und Stilrichtungen aufzugreifen, diese zu vermischen, zu verändern und neu zu verzahnen. Bestens hören kann man das auf dem 1975 veröffentlichten Album „Kraan live“. Auf der Bühne verquirlen Kraan ihr Soundgemenge aus Jazz, Rock und Funk so souverän wie locker. Flirrende Melodien verlieren sich in Rhythmen, die mal fließend, mal verschachtelt sind. Rasante Wechsel in Harmonie und Rhythmus beherrschen Kraan ebenso wie pulsierende Dynamik und flinkeste Bassläufe. Songs wie „Nam Nam“, „Holiday am Marterhorn“ und „Andy Nogger“ sind mittlerweile längst Klassiker des Jazz-Rock-Genres.
Bei Gigs von Kraan gilt auch heute immer noch das, was bei Konzerten der Band schon vor fast fünf Jahrzehnten galt. Frisch und unverbraucht steigern sie sich bei jedem Bühnenauftritt in einen Rausch der Spielfreude, getragen von der Lust an der Improvisation. Nun sind sie im Rahmen der Veranstaltung "Jazz in der Totenkirche" in Schwalmstadt zu hören und zu sehen.
Simon Oslender Trio - Jazz in der Totenkirche - Totenkirche Treysa
23.08.2025, 20:30 Uhr
Simon Oslender gilt als einer der Shootingstars der europäischen Jazzszene. Neben seinen gefeierten Alben „About Time“ (2020) und „Peace Of Mind“ (2022) zeigt der Pianist, Keyboarder und Organist auch auf der Bühne eine künstlerische Reife, die sein junges Alter nicht vermuten lassen würde. Er präsentiert in der vielschichtigen Klangwelt seines Trios melodische, eingängige Eigenkompositionen und energiegeladene Improvisation auf höchstem Niveau.
Einst als großes Talent an der Hammond-Orgel in die Szene eingestiegen, hat der 1998 in Aachen geborene Simon Oslender in den letzten Jahren eine beeindruckende Karriere hingelegt. Früh von Eltern und Familie zum Musikmachen inspiriert, war er bereits während seiner Schulzeit als professioneller Musiker tätig. Heute gilt er als einer der vielversprechendsten jungen Künstler des Landes und tourt weltweit als Mitglied der verschiedenen Bands des Ausnahmeschlagzeugers Wolfgang Haffner sowie der aktuellen Formation der Saxofon- Ikone Bill Evans, „Bill Evans & The Spykillers!“. Weitere musikalische Ritterschläge waren Auftritte, Tourneen und Produktionen mit Nils Landgren, Randy Brecker, Steve Gadd, Dr. Lonnie Smith, Will Lee, Thomas Quasthoff, der WDR Big Band, Max Mutzke und vielen mehr.
2023 wirkte Oslender unter anderem an der Produktion „Center Stage“ (Leopard) von Steve Gadd, Eddie Gomez, Ronnie Cuber und der WDR Big Band mit, welche prompt für einen Grammy Award nominiert wurde. Sein aktuelles Album „All that matters“ hat er zusammen mit den Altmeistern Steve Gadd am Schlagzeug sowie dem Bassisten Will Lee aufgenommen.
Er ist Preisträger des WDR Jazzpreises 2025 und hat die Jury durch seine "außergewöhnliche künstlerische Entwicklung, seine internationale Bühnenpräsenz und seine Bedeutung für die Jazzszene“ überzeugt.
Mit Claus Fischer und dem kongenialen niederländischen Schlagzeuger Jérôme Cardynaals hat Oslender zwei enge Vertraute und musikalische Brüder im Geiste gefunden – eine Kombination, die ausgelassene Spielfreude, tiefe Grooves und grenzenlose Kreativität verspricht. Der gebürtige Leverkusener Claus Fischer ist einer der gefragtesten europäischen Bassisten in den Bereichen Jazz, Funk und Rock. Im Laufe seiner beeindruckenden Karriere bildete sein groovendes Spiel bereits das Fundament für die Bands von Chaka Khan, Larry Carlton, Lee Ritenour oder Don Grusin.
Jérôme Cardynaals gilt als einer der kreativsten Schlagzeuger seiner Generation. Der gebürtige Niederländer verbindet seine innige Liebe zur New-Orleans-Musik mit modernen Einflüssen und kreiert somit seinen ganz eigenen Sound. Oslender und Cardynaals spielen seit Kindestagen miteinander und sorgten als Duo „Twogether“ europaweit für Furore. Sie eint eine tiefe Freundschaft und eine verblüffende musikalische Verbindung, die man in jedem gemeinsamen Ton spüren kann.
Zusätzliche Informationen
Einlass: 19:30 Uhr