Neuer Markt Rostock
Rostock hatte in seinen einstigen drei Teilstädten je einen Marktplatz mit einem Rathaus und einer nahe gelegenen Kirche. Einer davon ist der Neue Markt, der nahezu quadratisch angelegt ist und in den mehrere Straßen wie die Kröpeliner Straße münden. Er entwickelte sich schnell zum wirtschaftlichen Mittelpunkt der Gesamtstadt. Das mittelstädtische Rathaus wurde ebenfalls Rathaus der Gesamtstadt, die Marienkirche Hauptpfarrkirche. Hier wohnte fortan die städtische Oberschicht in prunkvollen Giebelhäusern, die später barock, klassizistisch und historisch umgebaut wurden.
In den Wirren des 2. Weltkrieges wurde 1942 die Südseite des Neuen Marktes zerstört. Nord- und Ostseite blieben nur in wenigen Häusern verschont, darunter das Rathaus. Auf der Westseite blieb ein größeres Gebäudeensemble erhalten.
Zu DDR-Zeiten wurde der Neue Markt an der Nordseite abgerissen, um ihn an die wiederaufgebaute Lange Straße anzubinden. Wesentliche Teile der Gebäude wurden abgerissen oder nur zum Teil ersetzt. Der Markt diente unter dem Namen Ernst-Thälmann-Platz als Parkplatz. Seit 2004 ist er für den Verkehr gesperrt und als Fußgängerzone eingerichtet. Einzelne Häuser und Fassaden blieben erhalten bzw. wurden den Vorgängerbauten nachempfunden wieder aufgebaut. Es ist geplant, die historischen Straßenstrukturen größtenteils wiederherzustellen. Heute wird auf dem Neuen Markt auch wieder Markt abgehalten und finden Volksfeste statt.
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