Es wird auch wieder hell... - Altbekanntes und neu zu ... - Detmold
Der Operette haftet der Ruf an, die minderwertige kleine Schwester der Oper zu sein. Kitsch, Klamauk und billige Unterhaltung. Dabei sind die Kenner*innen sich einig, dass die Operette die geheime Königsdisziplin des Musiktheaters ist, schließlich gilt sie als sozialpolitischer Spiegel der Gesellschaft ihrer Zeit.
Nach Offenbachs Operettenerfolgen, der sich mit seinen kunterbunten und fantasievollen Werken zum Vater dieses Genres machte, ergoss sich eine wahre Operettenflut über Europa. Die Operette träumte lauthals von Freiheit und Gleichheit; verpackt in mitreißende Musik, garniert mit Wortwitz und Tanz. Während der NS-Diktatur wurden die Werke jüdischer Librettisten und Komponisten als »entartet« von den Bühnen verbannt. Aus der witzigen, frivolen und internationalen Kunstform wurde eine angestaubte Klamotte. Doch die Operette hat es geschafft, wie ein Schmetterling aus dem Kokon zu Glanz und Glamour zurückzufinden. Höchste Zeit also, der Operette und ihren Machern diese Operetten-Revue zu widmen.
Ermäßigung
Ermäßigungen: Ausgenommen sind Silvestervorstellungen und Sonderveranstaltungen. Jugendnachlass: Kinder, Jugendliche, Studenten und Auszubildende bis zum Alter von 27 Jahren Sozialnachlass: Schwerbehinderte ab GdB 80%, Empfänger von Arbeitslosengeld, Inhaber eines Sozialpasses, Teilnehmer/innen am Freiwilligen Sozialen Jahr, Freiwilligen Ökologischen Jahr und des Bundesfrei- willigendienstes. ALLE NACHWEISE sind beim Abholen der Karten an der Theaterkasse sowie dem Einlaßpersonal unaufgefordert vorzulegen. Die Gültigkeit muß gegeben sein. Nur an der Theaterkasse buchbar ist unter: 0 5231 / 974 - 803: Inhaber der Ehrenamtskarte, ein Gruppennachlass ab 20 Personen (20% auf den Normalpreis) sowie Rollstuhl/Rollatoren-Fahrer und ihre Begleitpersonen.